Das Ehrenamt ist der unsichtbare Motor unserer Gesellschaft. Es hält Sportvereine am Laufen, rettet Menschen aus Seenot, organisiert Nachbarschaftshilfe und leistet unschätzbare Arbeit in unzähligen sozialen Projekten. Doch seit Jahren beobachten wir einen besorgniserregenden Trend: Das Engagement der Bürger, sich unentgeltlich für die Gemeinschaft einzusetzen, nimmt ab. Die Zahl der Freiwilligen sinkt, Vorstände von Vereinen finden keine Nachfolger mehr, und viele ehrenamtliche Initiativen stehen kurz vor dem Aus. Dieser Artikel beleuchtet, warum die deutsche Zivilgesellschaft leise zerfällt und welche fatalen Folgen das für den Zusammenhalt in unserem Land hat.
Das Zeitalter der Vereinzelung
Die Gründe für den Rückgang des Ehrenamts sind vielschichtig. Die Menschen sind beruflich stärker eingespannt, die Anforderungen an Flexibilität und die ständige Erreichbarkeit lassen oft keine Zeit für langfristige, unentgeltliche Verpflichtungen. Zudem hat sich die Gesellschaft individualisiert. Wir leben in einer Zeit, in der das eigene Wohl und die persönliche Karriere oft

Der morgendliche Gang zum Müllcontainer sollte eine routinierte Angelegenheit sein – doch in vielen großen Wohnsiedlungen wird er zu einem Ärgernis. Immer häufiger stapeln sich neben den dafür vorgesehenen Behältern ganze Müllberge: Sperrmüll, Elektroschrott, alte Reifen oder einfach nur lose Abfallsäcke, die nicht in die Tonne passen. Illegale oder unrichtige Müllentsorgung ist ein wachsendes Problem, das nicht nur ästhetische, sondern auch ernsthafte ökologische und soziale Folgen hat.