Die Rente sollte der wohlverdiente Lohn für ein Leben voller harter Arbeit sein. Sie ist das Versprechen auf einen gesicherten Lebensabend nach Jahrzehnten des Beitragszahlens. Doch für immer mehr Menschen in Deutschland wird dieses Versprechen zur Illusion. Die Rente mit 67 rückt für viele in weite Ferne, und selbst dann reicht die ausgezahlte Summe kaum noch aus, um die steigenden Lebenshaltungskosten zu decken. Während alles teurer wird und Energie für viele bereits unbezahlbar ist, scheinen die Politiker, die diese Entscheidungen treffen, in einer Parallelwelt zu leben. Dieser Artikel beleuchtet, warum das Rentensystem in seiner jetzigen Form als soziale Ungerechtigkeit wahrgenommen wird und wie sich die Schere zwischen den Generationen und den Einkommensschichten immer weiter öffnet.
Die bittere Realität der Altersarmut
Die Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 67 wurde als notwendige Maßnahme zur Sicherung der Rentenkassen verkauft. Doch für viele, die körperlich schwere Arbeit verrichten, ist das schlichtweg unrealistisch. Wer nach 45 Jahren Bauarbeit oder Pflege noch fit genug für den Job sein soll, stößt an die Grenzen der Realität. Selbst wer es schafft, bis 67 zu arbeiten, steht vor einem massiven Problem: Die Rente reicht kaum aus. Lebensmittel, Mieten und Stromkosten explodieren, und die Rente, die einst als sichere Säule
