Der Wunsch nach Sicherheit ist ein Urbedürfnis des Menschen. Doch in den letzten Jahren hat sich der Preis, den wir dafür zahlen, drastisch erhöht: unsere Privatsphäre. Unter dem Deckmantel von Terrorbekämpfung, Kriminalitätsprävention und effizienterem Service haben wir uns schleichend an eine Welt gewöhnt, in der wir nahezu ständig überwacht werden. Ob durch Gesichts-erkennungs-software an Bahnhöfen, die massenhafte Speicherung von Kommunikationsdaten oder die Profilerstellung durch private Konzerne – der digitale Überwachungsstaat ist längst zur Normalität geworden. Wir haben die Kontrolle über unsere Daten verloren und riskieren, in einem modernen Panoptikum zu leben, in dem wir uns stets beobachtet fühlen.
Vom staatlichen zum kommerziellen Überwachungsstaat
Die Bedrohung für unsere Privatsphäre kommt heute nicht mehr nur vom Staat. Technologiekonzerne sammeln unvorstellbare Mengen an Daten über uns – unser Kaufverhalten, unsere Interessen, unsere politischen Meinungen. Diese Daten werden zu Profilen

In einer zunehmend digitalisierten Welt, in der Online-Shopping und Finanztransaktionen zum Alltag gehören, spielen Unternehmen wie die Schufa Holding AG und Zahlungsdienstleister wie Klarna eine zentrale Rolle. Sie versprechen bequeme Lösungen, doch hinter den Kulissen werfen ihre Praktiken ernsthafte Fragen zum Datenschutz, zur Richtigkeit von Daten und zur Einschränkung der Konsumfreiheit auf. Dieser Artikel beleuchtet die problematischen Aspekte und fordert mehr Transparenz und Kontrolle.
Apps von Discountern wie Lidl Plus, Aldi Süd oder Penny Markt versprechen ihren Nutzern verlockende Rabatte, digitale Kassenbons und personalisierte Angebote. Auf den ersten Blick scheinen sie eine Win-Win-Situation zu sein: Kunden sparen Geld, und die Unternehmen binden ihre Kundschaft enger an sich. Doch der Blick hinter die Kulissen zeigt, dass diese Bequemlichkeit und die attraktiven Preise oft einen unsichtbaren Preis