Soziale Gerechtigkeit und gesellschaftliches Engagement sind wichtiger denn je. Doch in den sozialen Medien hat sich eine neue Form des Aktivismus entwickelt, der oft mehr Schein als Sein ist: der performative Aktivismus. Dabei geht es nicht in erster Linie um die Sache selbst, sondern um die öffentliche Zurschaustellung der eigenen Moral. Wer Haltung zeigt, erntet Likes und Anerkennung. Doch dieser Aktivismus, der oft nur eine Geste ohne tiefere Konsequenz ist, hat eine gefährliche Kehrseite: Er trivialisiert die eigentlichen Probleme, fördert Heuchelei und erschwert echten, nachhaltigen Wandel.
Die Moral als Marketing-Instrument
Sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen haben die Macht der „Haltung“ erkannt. Es ist heute fast ein Muss, sich zu bestimmten Themen zu positionieren, sei es zum Klimawandel, zur Gleichberechtigung oder zu sozialen Ungerechtigkeiten. Wer nicht mit einem Hashtag oder einem passenden Posting aufspringt, riskiert, als unmoralisch zu gelten. Doch oft bleibt es bei dieser symbolischen Geste. Ein Unternehmen postet zum Pride Month ein buntes Logo, ändert aber nichts an der Gleichberechtigung in

Die Tat war ein Mord. Ohne Wenn und Aber ist die Tötung von Charlie Kirk eine zu verurteilende, kriminelle Handlung, die die Grundpfeiler des demokratischen Miteinanders infrage stellt. Doch während die Tat an sich unentschuldbar ist, müssen wir uns die unbequeme Frage stellen: Warum ist die Reaktion in Teilen der Gesellschaft nicht nur Empörung, sondern auch eine Art von verhaltener Genugtuung? Dieser Artikel verurteilt die Gewalt, blickt aber gleichzeitig auf die verständlichen emotionalen und politischen Hintergründe, die zu einer solchen Tragödie führen. Wir müssen die Tat verurteilen, um unsere Werte zu verteidigen. Wir müssen aber die Reaktionen verstehen, um die Spaltung unserer Gesellschaft zu begreifen.