Die Freie Heilfürsorge ist für bestimmte Berufsgruppen in Deutschland – hauptsächlich Soldaten, Bundespolizisten und Landespolizisten in einigen Bundesländern – ein Privileg, das auf den ersten Blick eine umfassende medizinische Versorgung verspricht. Im Gegensatz zur gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung wird hier die medizinische Versorgung direkt vom Dienstherrn getragen. Die Idee ist, den besonderen Anforderungen und Belastungen dieser Berufe Rechnung zu tragen und eine lückenlose Fürsorge zu gewährleisten. Doch bei näherem Hinsehen entpuppt sich dieses System für die Betroffenen oft als ein Versorgungsmodell, das trotz seines Namens empfindliche
Kategorie: Allgemeines
Deutschland gilt weltweit als eines der Länder mit den strengsten Waffengesetzen. Der Erwerb und Besitz von Schusswaffen ist an strenge Auflagen gebunden: Bedürfnisnachweise, psychologische Gutachten, Sachkundeprüfungen und sichere Aufbewahrungsvorschriften sind nur einige der Hürden, die Sportschützen, Jäger und Sammler nehmen müssen. Die Intention dahinter ist klar: die öffentliche Sicherheit maximieren und Amokläufe sowie terroristische Anschläge verhindern. Doch gerade im Lichte der jüngsten Attentate stellt sich die Frage, ob diese restriktive Gesetzgebung ihr erklärtes Ziel überhaupt erreicht oder ob sie nicht
1-Euro-Jobs: Eine Brücke zum Arbeitsmarkt oder eine Sackgasse der Ausbeutung?
Die sogenannten „1-Euro-Jobs“, offiziell „Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung“ genannt, wurden einst eingeführt, um Langzeitarbeitslosen den Wiedereinstieg ins Berufsleben zu erleichtern. Die Idee: durch sinnvolle Beschäftigung eine Tagesstruktur zu bieten, Fähigkeiten aufzufrischen und über den sogenannten „zweiten Arbeitsmarkt“ eine Brücke zum „ersten Arbeitsmarkt“ – also zu
Der Personalverleih, oft auch als Zeitarbeit bezeichnet, wird gerne als flexible Lösung für Unternehmen und als Sprungbrett für Arbeitnehmer dargestellt. Doch bei genauerer Betrachtung zeigen sich deutliche Risse in diesem Idealbild, insbesondere wenn es um die Perspektiven der Leiharbeitnehmer geht. Viel zu oft entpuppt sich die vermeintliche Chance auf eine Festanstellung als trügerische Hoffnung,