Die Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM) am Standort Lahnberge ist für die Menschen in der Region eine zentrale Anlaufstelle für medizinische Versorgung. Mit ihrer umfassenden Expertise und modernen Ausstattung genießt sie eigentlich einen hervorragenden Ruf. Doch gerade im Bereich der Notaufnahme scheinen sich in letzter Zeit vermehrt Schattenseiten zu zeigen, die bei Patienten für Frustration und Unmut sorgen.
Immer wieder berichten Patientinnen und Patienten von stundenlangen Wartezeiten in der Notaufnahme. Was in akuten Fällen zur Zerreißprobe wird, ist für Menschen mit weniger dramatischen, aber dennoch behandlungsbedürftigen Beschwerden eine enorme Belastung. Ein weiterer, oft beklagter Punkt ist der Empfang in der Notaufnahme, der von vielen als unfreundlich oder wenig empathisch beschrieben wird. Gerade in einer Ausnahmesituation, in der Menschen verunsichert und ängstlich sind, ist ein warmherziger und verständnisvoller erster Kontakt von entscheidender Bedeutung.
Diese Missstände scheinen auch außerhalb der direkt Betroffenen Kreise wahrgenommen zu werden. Jüngst äußerte sich ein bekannter Moderator der Sendung „Good Morning Germany“ (Sendung klick hier) passend zu diesem Thema. Es bleibt zu hoffen, dass diese öffentliche Aufmerksamkeit dazu beiträgt, dass die Verantwortlichen im UKGM die Herausforderungen in der Notaufnahme ernst nehmen und an einer schnellen Verbesserung der Situation arbeiten. Denn letztendlich geht es darum, dass jeder Patient die bestmögliche und zugleich menschenwürdige Versorgung erhält – gerade in Momenten der Not.